Wenn Salespages dich emotional abholen – und dann ins Leere laufen

Ich habe neulich eine Salespage gelesen und mich sofort verstanden gefühlt.

Jeder Satz war wie für mich geschrieben:

  • 100 Ideen, 100 Zweifel.

  • „Bin ich überhaupt gemacht dafür?“

  • „Ich müsste eigentlich schon viel weiter sein.“

Genau das ist mein Alltag.

Zum ersten Mal dachte ich: Hier versteht mich jemand.

Die Taktik: verstanden fühlen

Diese Seiten funktionieren, weil sie so präzise beschreiben, wo man gerade steckt.

Die wachsende To-Do-Liste.

Das Umfeld, das denkt: „ein bisschen Laptop-Spielerei“.

Die Frage, ob man überhaupt gemacht ist für diesen Weg.

Und ich lese schneller, hoffnungsvoller:

Endlich jemand, der mich sieht.

Das Gap: wo ist die Lösung?

Und dann: die Lösung.

Oder besser gesagt – das, was als Lösung verkauft wird.

Plötzlich merke ich: da fehlt was.

Es gibt keine Brücke zwischen meiner Situation und meinem Ziel.

Manchmal bleibt es vage: „Impulse, Austausch, Mut“.

Manchmal passt es einfach nicht.

Und ich scrolle hoch, runter, nochmal.

Habe ich etwas übersehen?

Soll ich nicht doch kaufen – weil sie mich doch so gut verstanden haben?

Aber mein Bauch sagt: Nein.

Warum das problematisch ist

Es ist ein Widerspruch: man wird bis ins Detail verstanden – aber nicht wirklich unterstützt.

Nähe entsteht, aber keine Handhabe.

Und dafür soll ich Geld geben.

Das fühlt sich nicht fair an.

Weil hinter dem Geld echte Arbeit steckt.

Echtes Leben.

Mein Learning

Für mich ist klar: Eine gute Salespage braucht beides.

Das Verstehen der Situation und eine klare, faire Lösung.

Es reicht nicht, Emotionen zu triggern.
Es reicht nicht, nur zu zeigen: „Ich sehe dich.“
Es braucht auch die Brücke.

Denn Worte alleine zahlen keine Rechnung.

Verbindung entsteht, wenn ich ehrlich sage, wie ich helfen kann – konkret.

Alles andere ist nur Fassade.

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